The “epistemic thing” is the object of investigation during the research process, which can develop to become a “technical object” over the course of the investigation, therefore becoming something that can be used to research other “epistemic things”. The boundary between “epistemic thing” and “technical object” is not static and identifying something as either or not permanent. Therefore, insight is neither inevitable nor complete. Rheinberger’s experiences as a molecular biologist has brought the “materiality of the natural sciences” into the focus of the history of science. (https://en.wikipedia.org/wiki/Hans-J%C3%B6rg_Rheinberger)
In seinen Schriften (u.a. „Experimentalsysteme und epistemische Dinge – Eine Geschichte der Proteinsynthese im Reagenzglas“, 2001) beschreibt Hans-Jörg Rheinberger „epistemische Dinge“ zunächst durch ein gewisses Maß an Unbestimmtheit, was sie als Erkenntnisgegenstände interessant macht: „Es ist genau diese Unbestimmtheit, die sie überhaupt zu epistemischen Dingen werden lässt, das heißt zu jenen Dingen, über die neues, also noch nicht verfügbares Wissen im Experimentierprozess eingeholt werden soll. Sie verkörpern somit das Neue, noch Ungewusste an der Grenze vom Wissen zum Nichtwissen.“ (Rheinberger, 2015) (https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/kulturding_naturding_ueber_das_ding_auf_dem_plakat?nav_id=8431)
Wissenschaftliches Experimentieren bedeutet also, mit Hilfe bekannter technischer Komponenten den eigentlichen Gegenstand der Forschung, den Teil des Experimentalsystems, über den noch Unsicherheit besteht, buchstäblich in den Griff zu bekommen.
(https://kritikdervernetztenvernunft.de/das-wissenschaftliche-experimentieren/)